Suomi-Itävalta Yhdistys ry järjesti syksyllä 2014 jälleen yhteistyössä Suomen Saksanopettajat ry:n
ja Itävallan suurlähestystön kanssa kirjoituskilpailun kaikkien Suomen lukioiden A- ja B-saksaa
opiskeleville oppilaille. Kilpailun palkintojenjakotilaisuudessa 29.1.2015 palkittiin seuraavat henkilöt.
Jokaisen sarjan voittaja-aineet ovat luettavissa alla.
Saksaa äidinkielenään puhuvat:
1. Inka Kärki (Munkkiniemen yhteiskoulu)
2. Nanna Förster (Etelä-Tapiolan lukio)
3. Tommi Pikkarainen (Ressun lukio)
A-saksa:
1. Liina Jukko (Munkkiniemen yhteiskoulu)
2. Touko Ahokas (Helsingin suomalainen yhteiskoulu)
3. Mona Tärk (Helsingin Rudolf Steiner koulu)
4. Heidi Storberg (Porin suom. yhteislyseon lukio)
5. Aino Sipilä (Ressun lukio)
6. Kaisa Peräsalmi (Leppävirran lukio)
7. Liisa Vänttinen (Munkkiniemen yhteiskoulu)
8. Ksenia Sheina (Olarin lukio)
9. Ella Ihlberg (Helsingin suomalainen yhteiskoulu)
10. Matias Mynttinen (Kouvolan lyseon lukio)
B-saksa:
1. Annukka Turunen (Kuninkaantien lukio)
2. Lassi Koponen (Etelä-Tapiolan lukio)
3. Essi Saarimäki (Alavuden lukio)
4. Jenna Liedes (Ilmajoen lukio)
5. Alisa Kukkola (Alavuden lukio)
6. Taava Saukkonen (Helsingin Rudolf Steiner koulu)
7. Maria Vartiainen (Joensuun normaalikoulun lukio)
8. Iida Virtanen (Porin suomalaisen yhteislyseon lukio)
9. Conny Holmqvist (Vörå Samgymnasium)
10. Elina Jussila (Etelä-Tapiolan lukio)
Inka Kärki: Warum ich gerne ein Austauschjahr in Österreich verbringen möchte
Ich habe schon immer gedacht, dass Österreich, das Land der wunderschönen Natur und vielfältigen Kultur, sich äußerst interessant anhört. Da sind alte Tradition (wie Mozarts Musik) ebenso wie neue Phänomema (wie das Gesang und Auftreten von Conchita Wurst) gleichzeitig zu sehen. Je mehr ich über Österreich recherchiere, desto sicherer ich mir bin, dass es als Gastland endlos viel zu bieten hat.
Wenn ich nach Österreich gehen würde, könnte ich überall landen. Ich finde es echt spannend, dass ich sowohl in einem idyllischen Bergdorf auf dem Lande als auch in der Millionenstadt Wien wohnen könnte. Ich glaube auch, dass ich fast keinerlei Problemen mit der Gastfamilie oder Freunden hätte. Ich habe nämlich verstanden, dass die Leute dort sehr lieb und freundlich sein sollten. Ich habe auch selber Erfahrung, dass das stimmt: als ich im Zug auf dem Weg nach München einen Österreicher kennengelernt habe, war er super nett und hat mich gefragt, wie es mir in Mitteleuropa gefällt usw. Die Leute in Österreich sind also wirklich daran interessiert wie es anderen geht, was ich für wichtig halte.
In Österreich könnte man auch unvergessliche Erlebnisse sammeln, davon bin ich überzeugt. Da warten auf einem die atemberaubend schönen Alpen, die der Traum der Schifahrer sind. Da kann man den Atmosphär der berühmten Wiener Cafés erleben. Da darf man die Musik von Mozarts ”Nachwuchs” genießen. Und, was den jungen Austauschschüler am Herzen liegt, man darf nicht vergessen, dass die Österreicher wissen ganz genau wie zu feiern.
Österreich wäre auch deswegen eine natürliche Wahl, denn es erinnert mich ein bisschen am mein Heimatland mit den relativ wenigen Einwohner und die Nähe der Natur, aber es ist trotzdem verschieden genug. Das Land liegt im Herz von Europa, was zum Reisen lockt. Wie schön wäre es schnell über die Grenze z.B. in die Schweiz, nach Deutschland oder Italien zu fahren?
Es gibt also zahlreich Gründen, warum Österreich sich als eine Gastlandwahl lohnt und warum es meiner Meinung nach so Volltreffer wäre. Ich würde mich freuen, wenn ich da als Austauschschüler wohnen könnte.
Liina Jukko: Conchita Wurst alias Thomas Neuwirth Sieger im Eurovision Song Contest 2014
Dieses Jahr hat ein Österreicher den Eurovision Song Contest gewonnen. Aber er ist kein normaler Mann. Er ist Conchita Wurst, alias Thomas Neuwirth. Viele kennen ihn als ”die bärtige Frau”. Und er hat Europa geschüttelt.
Der Sieg einer ”Dragqueen” hat viele schockiert. Ein Mann, der eine Frau spielt, ist krank, haben sie gesagt. Warum gibt es solche Meinungen immer noch, wenn Europa als einen gleichberechtigten und tolrenaten Kontinent bezeichnet wird? Warum ist der Sieg einer ”Dragqueen” so ein großes Ereignis?
Thomas Neuwirth hat öffentlich über sich selbst gesprochen. Er hat in einem Interview erzählt, dass er Putin zeigen möchte, dass die Minoritäten nicht gestoppt werden können. Aber Toleranz hat Europa noch nicht. Das Sprechen über Conchita Wurst entspricht dem, was in dem ganzen Europa passiert. Die Minoritäten müssen für ihre Rechte kämpfen. Gleichzeitig gibt es Aktionen, die eine ”traditionelle” Gesellschaft schaffen wollen. Das heißt, eine Gesellschaft ohne Menschen, die eine ungewähnliche Form von Sexualität haben.
Sind wir Europäer blind, wenn es um die Rechte dieser Minoritäten geht? Haben wir unsere Werte von Gleichwertigkeit vergessen? Die Intoleranz gegen andere Menschen hat dramatische Folgen. Selbstmorde sind nur ein Beispiel.
Der Sieg von Conchita Wurst ist ein Symbol für die Rechte aller Menschen. Es wurde auch gesagt, dass er nur wegen seiner Aussehen gewonnen hat. Das stimmt auf keinen Fall nicht. Thomas Neuwirth hat den Eurovision gewonnen, weil er der Beste mit seinem Lied ”Rise Like a Phoenix” war. Die Menschenrechte gehören zu jedem.
Annukka Turunen: Woran denke ich, wenn ich Wien höre
Österreich, Land der Berge. Und auch das Land meines Herzens. Besonders die Hauptstadt Wien mag ich sehr.
Ich bin zweimal in Wien gewesen und ich bin verliebt in diese schöne Stadt. Es war mir nicht leicht, in Finnland zurückzukommen. Ich träume unendlich an meiner Zeit in Österreich. Wien verlockt mich immer mehr und mehr.
Die Kultur in Wien gefällt mir sehr. Leute sind freundlich und vielsprächig. Sie wissen wie man vom Leben genießen kann. Ich habe schon viel von sie lernen und wollte vielleicht eines Tages eine Bürgerin des Österreichs auch sein. Österreicher sind faktisch Gegenteilen von die Leute in Finnland und finde ich wunderbar.
Die tolle Sehenswürdigkeiten wie das Schönbruss und der Stephansdom erzählen doch viel über die Schönheit des Nations, oder so denke ich.
Wien gibt nur immer ein warmes Gefühl. Oft wenn ich Stress habe, stelle ich mir zurück ins Wien vor. Nach meiner Meinung ist alles einfach besser da – von Kultur bis Leben im Allgemeinen. Ich würde gernere mit Wörter ”Grüß Gott” als nie anderen Wörter grüßen. Jetzt warte ich nur an die Chance meines Lebens, weil ich weiß, dass Wien mir die beste Stadt in der ganze Welt ist.